Mehl ist nicht gleich Mehl!

Mehl

In Österreich wird je nach Ausmahlungsgrad nach „Typen“ unterschieden. Je höher der Ausmahlungsgrad, desto mehr wurde von den Randschichten des Korns vermahlen, und desto mehr Mineralstoffe sind im Mehl enthalten. Davon zu unterscheiden ist der Vermahlungsgrad, damit wird der Durchmesser der gemahlenen Teilchen (Körnungsgröße) definiert und unterschieden:

    • „glattes Mehl“ für Germteig, Strudel, Palatschinken oder Kekse sowie zum Binden von Soßen
    • Universalmehl – der Name steht hier für die universelle Anwendung
    • Griffiges Mehl besonders für alle jene Teige die quellen müssen (Nockerl, Knödel, Spätzle, Brandteig, Rühr- und Biskuitteige)

Überblick der Typen in Österreich:

    • W480 – Weizenmehl für feine Backwaren, das am häufigsten verwendete Haushaltsmehl
    • W700 – Weizenmehl für feinporige Teige, universell einsetzbar
    • W1600 – dunkles Weizenmehl mit höherem Schalenanteil (hoher Ausmahlungsgrad), für Mischbrote oder herzhafte Backwaren
    • R500 – feines Roggenmehl, besonders gut für helle Roggenbrote
    • R960 – normales Roggenmehl, für Mischbrote, Gebäck
    • Vollkornmehl – Mehle mit vollen Körnern, für Brot, Gebäck.